ENTWICKLUNG VON VISION UND ZIELBILD

DEVELOPMENT OF VISION AND OBJECTIVE


Die Kraft der Imagination

 

„Wer nicht weiß, welches Ufer er ansteuern will, für den kommt jeder Wind aus der falschen Richtung“. Wer ein Zielbild entwickeln will, welches eine langfristige Orientierung geben kann, sollte seinen Blick weit in die Zukunft richten, sollte etwas sehen – visualisieren – was fast schon utopisch erscheint, und dennoch einen emotionalen Reiz auf alle Beteiligten ausübt.

 

Uhr ohne Zeiger, Computer ohne Tastatur, Fahren ohne Räder, Staubsauger ohne Beutel etc.   

Das „Neue“ war schon immer da, wir haben es seinerzeit nur nicht gesehen bzw. uns nicht vorstellen – imaginieren – können. 

Was braucht es für diese Kraft der Imagination? Ist das eine Gabe, welche nur wenigen gegönnt ist oder kann man das auch erlernen? 

Als Archimedes in der Badewanne lag und sich offensichtlich gar nicht mit dem Problem der Dichtebestimmung von Materie beschäftigte, traf ihn die Lösung wie ein Geistesblitz und mit dem Ausruf „Heureka“ sprang er aus der Wanne. Er hatte das Prinzip des Auftriebs begriffen und eine neue Erkenntnis gewonnen oder die Erkenntnis ihn.

 

Bei einer Klausur der Firma Motorola äußerte eine Mitarbeiterin einen vermeintlich simplen Gedanken: „Muss telefonieren eigentlich immer ortsgebunden sein?“ Eine Frage, die anscheinend noch nie zuvor jemand ausgesprochen, vermutlich noch nicht einmal gedacht hatte. Bis zu dieser Äußerung gingen alle wie selbstverständlich davon aus, dass man, um zu telefonieren natürlich zu einem Telefon geht! Durch die Überwindung dieses Paradigmas eröffnete sich ein völlig neuer Markt mit Milliardenumsätzen. So gibt es unzählige Beispiele für kreative Geistesblitze und Produkte, die daraus entwickelt wurden.

 

Wodurch entsteht dieser sogenannte Heureka-Effekt? Wie findet man einen Gedanken, den noch nie zuvor jemand gefunden hat? Wie kommt man darauf? In diesem Seminar werden anhand von Beispielen aus der Film- und Theaterarbeit kreative Prozesse nachvollziehbar gemacht. Die gestalterische Kraft von Imagination und Inspiration wird in praktischen Übungen geschult und der Weg von einer Utopie zur Vision aufgezeigt. 

 

Was braucht es, damit eine Vision Kraft entfaltet?

 

Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts. (Albert Einstein)

 

Wann führt ein verwegener Gedanke zu einer Vision, die sinnvoll Kraft entfaltet und ein Projekt oder ein Unternehmen voranbringt? Und wann bleibt es nur eine Utopie, bei der am Ende all die eingesetzte Kraft sinnlos verpufft?

Was hat Leuten wie Steve Jobs (ein Computer auf jedermanns Schreibtisch) oder James Dyson (Staubsauer ohne Beutel) die Kraft gegeben, ihren „Unsinn“ zu verwirklichen?

 

Um eine Vision wahr werden zu lassen, braucht es einen unerschütterlichen Glauben an etwas, das man noch gar nicht kennt. Eine Klarheit über das „Wohin“ und ein daraus resultierendes leidenschaftliches Suchen nach dem „Wie“!

 

In diesem Workshop wird anhand von historischen Beispielen und praktischen Dingen gezeigt, welche Komponenten nötig sind, um eine solche Vision entwickeln zu können. Als seinerzeit J. F. Kennedy erklärt wurde, dass es mit den zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten absolut unmöglich sei, einen Menschen auf den Mond zu bringen, erwiderte er mit folgenden Satz: "Gentleman, I hear your words, but I see the man on the moon!“

 

Bei Start-up-Unternehmen spricht man bei wirklich neuen Ideen von „Moon shots“ und bei den neuen und einzigartigen Ideen, die einen langen Atem zur Verwirklichung brauchen von "Unidorns"(Einhörnern)!

 

Visionen können nur dann eine langanhaltende, emotionale Kraft entfalten, wenn Fragen zu Zweck, Werten und Bedeutung der Idee beantwortet wurden: „Why do we do what we do?“.

The power of a vision

 

To make a vision reality, you need an unshakeable belief in something that you do not even know. A clear idea about "Where to go" and – based on it – a passionate search "How to get there"!

 

What can you do with a vision that you cannot do without it? 

'If you need a good vision, go and see your eye-doctor' – 'If you want to reach new continents, you do not need ships: you need a new vision'. The two statements show how differently the relevance of visions is rated. 

But when does it turn into utopia? Or when does it become a sheer code of conduct?

Successful visions are based on a strong belief in a far-away future. But how do you develop such a belief? The key is to find the emotional claim – a passion you are consumed with. It becomes your guiding star towards innovation and new opportunities. 

 

When people told J. F. Kennedy at the time, that with the given existing technical options it was entirely impossible to bring a man to the moon, he answered: "Gentlemen, I hear your words, but I see the man on the moon!“

The vision could develop its emotional power and become reality, because the questions on purpose, values and images had been answered.

 

 

Creating A Vision

 

'If at first, the idea is not absurd, then there is no hope for it' (Albert Einstein). 

 

The power of imagination: to think the unthinkable thought and how to open new fields of opportunities through it.

 

When is it, that a daring thought will lead to a vision with a positive power bringing a project / an enterprise the important step forward? And when does it lead to utopia, where finally all the energy, that was placed into it, will have been wasted? 

What exactly was it, that gave people such as Steve Jobs (one computer on everybody's desk) or James Dyson (hoovers without dust bags) the strength to put their nonsense into action?

The workshop will look at the greatest crackpots of our time and discuss how these visionaries breathed sense into their nonsense.